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Hartmetall bestückte Sägeblätter :

Hartmetall bestückte Sägeblätter sind ursprünglich aus CV (Chrom Vanadium) Sägeblättern hervorgegangen. CV-Sägen waren Sägeblätter des "kleinen Mannes", da HM-Sägen noch vor wenigen Jahren um ein vielfaches teurer waren. Heutzutage gibt es fast keine Preisunterschiede mehr und die reinen CV-Sägeblätter werden mehr und mehr durch hartmetallbestückte Sägeblätter vom Markt verdrängt.

Für HM-Sägen gibt es 2 wichtige Qualitätsmerkmale :

Der Grundkörper :
Der Grundkörper (oder Stammblatt) einer Säge wird aus Chrom-Vanadium Stahl gefertigt (also aus genau dem Werkstoff, aus dem auch CV-Sägen bestehen). Doch auch hier gibt es grosse Qualitätsunterschiede, die man der Säge nicht ansehen kann. Günstige Sägen werden oft aus aus minderwertigem Material gefertigt, was letztendlich dazu führt, dass die Stabilität leidet. Dieses macht sich später in einem unruhigen Laufverhalten und schlimmstenfalls im verziehen des gesamten Sägeblatts bemerkbar.

Bei professionell hergestellten Stammblättern wird heutzutage aus einem Blech nicht nur die spätere Sägengrundform herausgelasert, sondern im gleichen Arbeitsschritt auch die Aufnahme, Nebenlöcher, Anti-Schall und Dehnungsfugen angebracht.

Dehnungsfugen sorgen dafür, dass sich die Säge bei Erwärmung oder kurzfristiger Überbelastung nicht permanent verzieht, sondern die Spannung abbauen kann. Noch recht neu sind gelaserte Anti-Schall Schlitze, die für ein ruhiges Arbeiten sorgen. Seit kurzer Zeit gibt es auch Sägeblätter, deren Schall- und Vibrations- Elemente mit einer speziellen Kunststoffmasse gefüllt werden. Die Erneuerung des Kunststoffes übernimmt in der Regel der Schärfdienst.

Kurzfazit : Wenn der Grundkörper einer Säge nicht aus hochwertigem Material besteht und fachmännisch (bzw mit neuer Technologie) gefertigt wurde, besteht keine Möglichkeit mehr, dass die Qualität der Säge zufriedenstellend ist.



Zähne aus Hartmetall :
Auf den eigentlichen Grundkörper werden nun Hartmetallzähne aufgelötet (Teilweise sogar verklebt). Für welches Material das Sägeblatt geeignet ist, entscheidet sich zum einen durch die Zahnform und zum anderen durch das verwendete Hartmetall.

Wie nicht anders zu erwarten gibt es auch hier grosse Unterschiede in der verwendeten Hartmetallqualität. Wichtige Faktoren sind hier Binder, Dichte, Härte und Biegebruchfestigkeit. So entstehen auch die Preisunterschiede bei den Zähnen. Während einfache Zähne schon ab 5 Cent zu bekommen sind, kostet ein Zahn der obersten Qualität schon mal bis zu 1.50 Euro.

Dichte und Härte bestimmen, wie lange der Zahn scharf bleibt. Nicht selten finden sich Sägeblätter am Markt, bei denen schon nach den ersten Schnitten gebrauchsspuren an den Zähnen zu erkennen sind.

Die Biegebruchfestigkeit sorgt dafür, dass die Zähne nicht ausbrechen. Auch hier gibt es Sägen, bei denen schon nach wenigen Minuten kleine Teile vom Zahn absplittern. Kleine Ausbrüche sind zwar unproblematisch und beeinflussen lediglich die Schnittqualität, aber zur Sicherheit des Benutzers tragen Sie bestimmt nicht bei.

Größere Ausbrüche müssen komplett erneuert werden. In diesem Fall werden die Reste des Zahnes entfernt und ein neuer auf den Grundkörper befestigt. Werden defekte Zähne nicht ersetzt, so entsteht auf dem nachfolgenden Zahn eine doppelt so große Belastung, die in den meisten Fällen dazu führt, dass auch hier Brüche auftreten. Nicht selten treffen bei uns Sägeblätter ein, bei denen 50% und mehr der Zähne nicht mehr vorhanden sind. In diesem Fall hilft nur noch ein Neukauf - und hoffentlich dann in einer Qualität wo Zahnausbrüche die absolute Ausnahme und nicht die Regel sind.



Fazit :
Das richtige Sägeblatt zu finden ist gar nicht so schwer, denn sparen kann man nur auf den ersten Blick. Zwar haben die billigsten Sägeblatter in der Anschaffung einen (kleinen) Vorteil, die Folgekosten sind aber ungleich höher.

Defekte Zähne und vor allen Dingen die kürzeren Intervalle zum nachschärfen machen die geringeren Anschaffungskosten schnell wieder zunichte. Dabei ist der Ärger, kein sauberes Schnittbild zu bekommen, noch gar nicht eingerechnet.

Wussten Sie eigentlich, dass viele Maschinenhersteller die mitgelieferten oder als Ersatzblätter verkauften Sägeblätter gar nicht selber herstellen, sondern mit Ihren Firmennamen bedruckt zukaufen ?. Auch diese Sägeblätter haben wir - natürlich ohne Markenlogo und preislich um ca. 50% attraktiver - in unserem Programm.

Lassen Sie sich auch nicht von dem Begriff "Top Heimwerker Qualität" oder ähnlichem täuschen. Dieses hat die gleiche Aussagequalität wie "fangfrische Gurken". Unter "Heimwerkerqualität" werden oftmals Werkzeuge verkauft, die qualitativ gesehen recht weit von einem hochwertigem Werkzeug entfernt sind.

Wenn Ihnen bei einer Beratung nahegelegt wird, dass das angebotene Sägeblatt für jeden Einsatzzweck zu gebrauchen sei, ist ebenfalls Vorsicht angebracht. Solche Sägeblätter gibt es nicht. Jeder Fachhändler (wir natürlich auch) wird Sie aber gerne beraten, welches Sägeblatt für Ihren Anwendungszeck optimal ist.